Manuelle Therapie
Die manuelle Therapie¹ ist eine der Behandlungsansätze in der Physiotherapie. Sie dient in der Medizin zur Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates² und deren zusammenwirkende Funktion.
Im klassischen Altertum wurden Rückenschmerzen mit bestimmten Griff- und Massagetechniken behandelt. Hippokrates beschrieb neben den traumatischen³ Ausrenkungen auch leichte Wirbelverschiebungen und gab an, wie diese zurechtzurücken seien.4
Heutzutage versteht man darunter spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken, wodurch eine Schmerzlinderung und eine Beseitigung der Bewegungsstörungen herbeigeführt werden.
Vereinbaren Sie mit uns einen Termin. Sie können unter zwei Standorten auswählen. Neu ist unsere Physiotherapie in der Chiemseestraße.
Oder Sie vereinbaren einen Termin im Sportzentrum in der Sonntagshornstraße.
Aktuelle
Definition
In Deutschland ist die manuelle Therapie eine geschützte physiotherapeutische Behandlungsform, die mittels einer Heilmittelverordnung durch den behandelnden Arzt nach vorheriger Diagnosestellung verordnet werden kann.
Sie wird von Physiotherapeuten mit einer speziellen Weiterbildung durchgeführt und in umfassende Therapiekonzepte eingefügt und angewendet.
Hierbei werden Einschränkungen des gesamten Bewegungsapparates, also der Gelenke, Muskeln und Nerven und insbesondere der Beweglichkeit an der Wirbelsäule oder den Extremitäten untersucht und schonend behandelt.
Da Beschwerden und Einschränkung von Funktionen in den allermeisten Fällen auch nicht nur ein biomedizinisches Problem sind, wird der Therapeut zudem noch auf die Persönlichkeit und Lebensumstände des Patienten eingehen. Daraus entwickelt sich aus der biomedizinischen sogar eine biopsychosoziale5 Sicht- und Behandlungsweise.
Anwendung
der Manuellen Therapie
Die manuelle Therapie als Teil der Physiotherapie nutzt als natürliches Heilverfahren die passive (durch den Physiotherapeuten) und die aktive (vom Patienten selbstständig ausgeführte) Behandlungsmethode des Bewegungsapparates. Für aktive Übungen sollte es selbstverständlich vorher eine Anleitung bzw. Schulung mittels des Therapeuten geben, um einen effizienteren Heilungserfolg zu erwirken.
Erweitert werden kann die manuelle Therapie durch den Einsatz von physikalischen Maßnahmen, wie zum Beispiel:
zur Heilung sowie Vorbeugung von Erkrankungen.
Bei Schmerzen und Bewegungseinschränkungen in der Wirbelsäule wird der Physiotherapeut durch manuelle Therapie passiv versuchen die Muskulatur zu lockern, Verspannungen zu lösen, um eine Schmerzfreiheit herbeizuführen. Darüber hinaus wird er dem Patienten aktive Übungen zeigen und ihn bitten, diese zu Hause weiter fortzuführen.
Begriffserläuterungen:
1 wörtliche Übersetzung: Manus = Hand, Therapie =Pflege, Heilung, Dienst
2 Gelenke, Muskeln und Nerven. Der Stütz- und Bewegungsapparat ist ein Organsystem in der Anatomie. Er sorgt dafür, dass der Körper in einer festgelegten Form bleibt, aber trotzdem zielgerichtet bewegt werden kann. Neben den Knochen, Knorpeln und Gelenken als passiver Teil steht die Muskulatur, die durch Nerven stimuliert werden als aktiver Part. Quelle: Wikipedia
3 Verletzungen oder Verwundungen, die von außen durch Gewalteinwirkungen entstehen.
4 Quelle: Wikipedia
5 entwicklungsdiagnostik.de: biopsychosozial. Dieser Begriff kennzeichnet das Zusammenwirken von biologischen, individuell psychischen und sozial verankerten Faktoren, zum Beispiel bei der Beschreibung und Erklärung von Entwicklungsphänomenen
Praktischer Tipp
Begeben Sie sich in einen Vierfüßlerstand. Dabei sind die Arme gestreckt und berühren senkrecht unter den Schultern den Boden, die Knie stehen unter den Hüften.
In der Folge
Beachten Sie dabei folgendes:
Halten Sie diese Position für 10 bis 15 Sekunden und wechseln Sie dann die Seite.
08:00 - 19:00 Uhr
08:00 - 15:30 Uhr
08:00 - 14:00 Uhr
07:00 - 19:00 Uhr
07:00 - 17:30 Uhr
07:00 - 20:00 Uhr
07:00 - 16:00 Uhr
07:00 - 14:00 Uhr
07:00 - 20:00 Uhr