Skip to main content
Sport- und Therapiezentrum Traunstein-Haslach

Unsere
Behandlungen

Ein Überblick über unser Leistungsspektrum

Seit 1995 sind wir nun schon in Traunstein aktiv und haben dabei nur eines im Blick: die Gesundheit unserer Patientinnen und Patienten. Ein möglichst breit gefächertes Behandlungs­spektrum ist dabei essenziell und hat für Sie den Vorteil, dass wir sehr flexibel auf Ihre Beschwerden reagieren können.

Gemeinsam mit Ihrem behandelnden Arzt können wir so die beste Strategie entwickeln, damit wir Sie schnell wieder fit bekommen.

Vereinbaren Sie mit uns einen Termin. Sie können unter zwei Standorten auswählen. Neu ist unsere Physiotherapie in der Chiemseestraße.

Oder Sie vereinbaren einen Termin im Sportzentrum in der Sonntagshornstraße.

Physiotherapie - Ein Überblick

Physiotherapie bildet den Oberbegriff für die Krankengymnastik (in Deutschland bis 1994 Krankengymnastik genannt) und die physikalischen Therapie. Als natürliches Heilverfahren nutzt die Physiotherapienatürliche Anpassungsmechanismen des Körpers, um Störungen körperlicher Funktionen gezielt zu behandeln oder als Maßnahme in der Gesundheitsvorsorge (Prävention) diese zu vermeiden.1

Die Physiotherapie umfasst alle passiven und aktiven Therapieformen, mit denen insbesondere die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des menschlichen Körpers wiederhergestellt, verbessert oder erhalten werden soll. Bei den passiven Therapieformen werden hierzu äußere Kräfte, zum Beispiel durch den Therapeuten geführte Bewegungen, eingesetzt, bei den aktiven Therapieformen aktiv ausgeführte Bewegungen des Patienten.3

Kernziele der Physiotherapie sind die Erhaltung und Verbesserung von

  • Beweglichkeit
  • Koordination
  • Kraft
  • Ausdauer
  • Stoffwechsel und Durchblutung
  • Linderung von Schmerz

und befasst sich im Bereich Haltung, Bewegung, innere Organe und Nervensystem mit der Behandlung von:

  • Erkrankungen
  • Fehlentwicklungen
  • Verletzungsfolgen
  • Funktionsstörungen

Ziele der Physiotherapie

Ziel der Therapien ist es, in einem ersten Schritt eine optimale Bewegungs- und Schmerzfreiheit herzustellen. Dann erfolgt das Einüben von Aktivitäten des täglichen Lebens wie Gehen oder eigenständiges Anziehen. Darüber hinaus wird Physiotherapie auch als vorbeugende Maßnahme zur Gesundheitsvorsorge (Prävention) eingesetzt. Als natürliches Heilverfahren ist sie eine Alternative oder sinnvolle Ergänzung zur medikamentösen und operativen Krankheitsbehandlung.²

 

Krankengymnastik/
Physiotherapie

Physiotherapie ist eine konservative Form der äußerlichen Anwendung von Heilmitteln und beinhaltet die ganzheitliche Therapie des Körpers, orientiert an den anatomischen und physiologischen Gegebenheiten. Als Heilmittel kommen dabei mechanische Reize wie Druck, Wärme und Kälte vor. Unsere evidenzbasierte Therapie ist auf die Aktivität des Patienten ausgerichtet. Sie hat das Ziel den Patienten auf dem Weg in die Belastung zu begleiten. Im Reha-MED verfolgen wir den biopsychosozialen Ansatz. Es geht darum, den Menschen zu helfen, Veränderungen im Leben zu implementieren, die zu Schmerzreduktion, mehr Gesundheit und Leistungsfähigkeit führen.

Gerätegestützte
Krankengymnastik

Die gerätegestützte Krankengymnastik (KGG) ist eine aktive Behandlungsform der Physiotherapie, bei der medizinische Trainingsgeräte und Zugapparate eingesetzt werden. Das Ziel dieser Therapieform ist die Verbesserung von Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination. Die Krankengymnastik am Gerät ist ein wichtiges Element in der Rehabilitation nach Operationen, Knochenbrüchen oder Gelenkverletzungen, kann aber auch in der Prävention von Verschleiß- und Rückenerkrankungen eingesetzt werden.

Der Physiotherapeut erarbeitet je nach Krankheitsbild des Patienten einen individuellen Behandlungsplan. Im Fokus steht dabei die Erarbeitung funktioneller und automatisierter Bewegungsmuster. Von besonderer Bedeutung ist die systematische Wiederholung bestimmter Muskelanspan­nungen mit dem Ziel der Leistungssteigerung.

Die gerätegestützte Krankengymnastik kann nur von speziell dafür weitergebildeten Physiotherapeuten in besonders ausgestatteten Praxen durchgeführt werden.¹

Manuelle Therapie

Die manuelle Therapie dient in der Medizin zur Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungssystems (Gelenke, Muskeln und Nerven), sie wird von Physiotherapeuten mit einer speziellen Weiterbildung durchgeführt. Hierbei werden Einschränkungen der Beweglichkeit an der Wirbelsäule oder den Extremitäten untersucht und schonend behandelt.

Ausführliche Informationen finden Sie auf der Seite Manuelle Therapie.

Skoliosetherapie

Mit Skoliose (Wirbelsäulenverkrümmung) wird eine Fehlstellung der Wirbelsäule bezeichnet. Kennzeichnend hierfür ist eine seitliche Verkrümmung mit zusätzlicher Verdrehung der einzelnen Wirbelkörper. Im Verlauf der Krankheit wird durch die dauerhafte Fehlstellung die Abnutzung der Wirbelsäule begünstigt. Bleibt eine Skoliose unbehandelt, können deshalb vor allem mit zunehmendem Lebensalter erhebliche Beschwerden entstehen. Die krankheitsbedingte Rumpfasymmetrie, die als mögliche Folge auftreten kann, belastet innere Organe, wie beispielsweise Herz, Lunge, Nieren und Darm.

Detailinformationen finden Sie auch auf unserer Themenseite Skoliosetherapie.

Bobath Therapie

Die Bobath Therapie wird insbesondere zur Behandlung von Schlaganfällen eingesetzt. Hemiplegiker (Schlaganfallpatienten) neigen häufig dazu, ihre gelähmte (mehr betroffene) Seite zu vernachlässigen, bis hin zur völligen Leugnung (neglect) und dafür ihre Einschränkungen um so mehr mit ihrer beweglichen (weniger betroffenen) Hälfte zu kompensieren. Solche einseitigen Bewegungen helfen dem Patienten jedoch nur vordergründig, da die mehr betroffene Seite nicht die Möglichkeit erhält, neue Informationen zu empfangen und zu verarbeiten. Das Gehirn kommt also gar nicht in Verlegenheit sich umzustrukturieren. Stattdessen besteht auf Grund asymmetrischer Bewegungen eher die Gefahr, schmerzhafte Spastiken zu entwickeln.

Das Hauptprinzip des Bobath-Konzepts bezieht dagegen die mehr betroffene Körperseite immer wieder in Alltagsbewegungen ein, indem sie sensorisch stimuliert, um sie in ihren Bewegungen mit der weniger betroffenen Körperhälfte in Einklang zu halten.

Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage ist eine Therapieform der physikalischen Anwendungen. Die Wirkungsweise der manuellen Lymphdrainage ist breit gefächert. So dient sie hauptsächlich als Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener Körperregionen, wie Körperstamm und Extremitäten (Arme und Beine). Durch kreisförmige Verschiebetechniken, welche mit leichtem Druck angewandt werden, wird die Flüssigkeit aus dem Gewebe in das Lymphgefäßsystem verschoben. Die manuelle Lymphdrainage wirkt sich überwiegend auf den Haut- und Unterhautbereich aus und soll keine Mehrdurchblutung, wie in der klassischen Massage, bewirken.

Auch in der Schmerzbekämpfung, sowohl vor wie auch nach Operationen, tut sie gute Dienste, das geschwollene, mit Zellflüssigkeit überladene Gewebe zu entstauen. Der Patient spürt eine deutliche Erleichterung, Schmerzmittelgaben können verringert werden, der Heilungsprozess verläuft schneller.

Weitere Informationen zur manuellen Lymphdrainage finden Sie auch auf unserer Themenseite zur Lymphdrainage.

Massage (KMT)

Die Massage ist eine Form der manuellen Therapie. Sie dient zur mechanischen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- und Druckreiz. Die Wirkung der Massage erstreckt sich von der behandelten Stelle des Körpers über den gesamten Organismus und schließt auch die Psyche mit ein.

Die verschiedenen Formen der Massage versuchen auf zwei unterschiedliche Arten eine Heilung oder Linderung beim Patienten zu erlangen. Die klassische Methode ist die Behandlung der Haut und der Muskulatur an der Stelle, die massiert wird. Diese Methode ist weitestgehend schulmedizinisch anerkannt und findet sich in den Lehrbüchern und Therapieleitfäden wieder. Die zweite Art wird heutzutage noch sehr kritisch beäugt und es haben nur wenige Therapien den Sprung auf die Leistungskataloge der Krankenkasse geschafft. Diese Massageformen machen sich die Reflexbögen zu nutze und sollen so auch Leiden der Organe behandeln. Es wird also nicht die "kranke Stelle" behandelt, sondern das entsprechende Areal, welches das kranke Organ repräsentiert.

Weitere Informationen zu Massagen finden Sie auch auf unserer Themenseite zu Massagen.

Atemtherapie

Als Atemtherapie werden Techniken bezeichnet, die dem Patienten die Atmung erleichtern und seine bewusste Körperwahrnehmung fördern sollen. Sie ist ein Teilgebiet der Physiotherapie und wird zum Beispiel bei Patienten mit Asthma oder chronisch obstruktiver Lungenerkrankung angewandt.²

Durch verschiedene Techniken soll dem Patienten das Atmen erleichtert werden, dazu gehören eine Stärkung der Atemmuskulatur oder eine bestimmte Körperhaltung. Richtig atmen beinhaltet auch, dass der Patient seine Körperwahrnehmung verbessert. Schwangere nutzen die Atemtherapie deshalb auch gerne bei der Geburtsvorbereitung.

WAS MACHT MAN BEI EINER ATEMTHERAPIE?

Welche Methoden im Einzelfall richtig sind, entscheidet der Atemtherapeut in Abhängigkeit der gewünschten Ziele. Grundsätzlich werden alle Übungen zuerst vom Therapeuten beschrieben und eventuell vorgeführt. Der Patient macht die Übung nach, wobei der Therapeut bei Bedarf unterstützt.

Elektrotherapie

Mit dem Begriff Elektrotherapie (Elektrostimulation) beschreibt man die medizinische Anwendung von elektrischem Strom, der von einem speziellen Elektrotherapiegerät erzeugt und über Elektroden dem Patienten zugeführt wird. Dabei behandelt der Physiotherapeut ein oder mehrere Körperteile mit unterschiedlichen Stromformen.

Ziele der Elektrotherapie sind in erster Linie die Schmerzlinderung, eine Verbesserung der Funktion von Muskeln und Gelenken und eine Steigerung der Gewebedurchblutung. Patienten mit folgenden Krankheitsbildern können von den Effekten einer Elektrotherapie profitieren, genauere Informationen erhalten Sie von ihrem Physiotherapeuten.

Weitere Ausführungen zur Elektrotherapie finden Sie auch auf unserer Themenseite.

Ergänzende
Behandlungen

PNF-Therapie

PNF steht für „Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation“. Was bedeutet das? Der Körper verfügt über unterschiedliche Sinnesorgane. Durch die so genannten Bewegungsfühler (Rezeptoren) nimmt man wahr, wie der Körper sich bewegt oder in welcher Position er sich befindet („Propriozeptiv“). Daher weiß man, ohne hinzusehen, ob man zum Beispiel das Knie gerade streckt oder beugt. Eine PNF-Therapie regt diese Rezeptoren in Gelenken, Muskeln und Sehnen durch gezielte Stimulation an und aktiviert sie. Durch die Stimulation wird die Wahrnehmung gefördert, sie ist entscheidend für Bewegungsorganisation.

PNF fördert somit das Zusammenspiel zwischen Rezeptoren, Nerven und Muskeln („Neuromuskulär“). Arbeiten sie gut zusammen, fallen einem alle alltäglichen Bewegungen leichter („Fazilitation“). Die PNF-Therapie unterscheidet sich von anderen Übungsbehandlungen. Speziell die Drehungen / Rotationen bei den Bewegungen werden gezielt hervorgehoben, um den Muskelverläufen optimal gerecht zu werden. PNF ist Konzept, Therapiemethode und Technik zugleich. Dabei ist besonders hervorzuheben, dass PNF sich an den Ressourcen des Patienten orientiert und diese gezielt zur Verbesserung der Bewegungs- und Haltungskontrolle einsetzt, d.h., dass zur Verfügung stehende Fähigkeiten von besonderem Interesse sind.

Brügger-Therapie

Dr. med. Alois Brügger (* 14. Februar 1920 in Chur; † 6. Dezember 2001 in Zürich) war ein Schweizer Arzt. Der in Fachkreisen anerkannte Neurologe und Psychiater beschäftigte sich seit 1955 mit den Beschwerden des menschlichen Bewegungsapparates. Aus seinen medizinischen Studien sind bedeutende Erkenntnisse in der Diagnostik und Therapie zur Behandlung von Funktionsstörungen des Nerven- und Bewegungssystems hervorgekommen. Vor dieser Zeit unerklärliche Schmerzphänomene des Körpers konnten nach seiner Methode plötzlich behandelt werden. Durch ihn wurde publik, was heute allseits bekannt ist, nämlich dass zahlreiche, als "Rheumatische Beschwerden" bekannte Erkrankungen des menschlichen Bewegungsapparates auf Fehlbelastungen von Wirbelsäule und Gelenken durch eine schlechte Körperhaltung zurückzuführen sind. Therapeuten mit einer Zusatzqualifikation können diese Therapie durchführen.

Fussreflexzonentherapie

Die Therapie zählt zu den Regulationstherapien, die die eigene Vitalität mobilisieren. Sie wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus einem vermutlich jahrtausendealten indianischen Volkswissen entwickelt. Um Zusammenhänge therapeutischer Art zwischen dem Körper und den Füßen aufzuzeigen, erstellte ein amerikanischer Arzt eine vertikale Einteilung von 10 Körperzonen, die den Menschen in ein gleichmäßiges Rasterbild einordnen. Er konnte durch jahrelange Beobachtungen empirisch nachweisen, dass die in der jeweiligen Längszone am Körper angeordneten Organe, Gewebe und Systeme in der gleichen Körperzone am Fuß als "Mikrosystem" verkleinert ablesbar sind. Durch einen bestimmten Massagegriff wird versucht (über diese Fußzonen) positiv auf den Körper einzuwirken.

Sportmassage

Die Sportmassage ist eine Ergänzung zur klassischen Massage. Hier verwendet man die Griffe der klassischen Massage sowie weitere Ergänzungsgriffe und geht auf die Bedürfnisse des Sportlers sowie die speziellen Probleme beim Sport ein. Davon ausgegangen, dass aktive Sportler robuster sind als evtl. gebrechliche ältere Personen, wird die Massage dementsprechend kräftiger durchgeführt und so der Körper auf eine bevorstehende körperliche Beanspruchung vorbereitet und durchblutet. Während des Sportes entstandene Krämpfe können mit den Dehnungsgriffen, die zur Sportmassage gehören, behandelt werden. Nach dem Sport wird regenerativ und lockernd massiert.

Weitere Informationen zur Massage finden Sie auf unserer Themenseite zu Massagen.

Bindegewebsmassage

Bei der Bindegewebsmassage nach Elisabeth Dicke wird nach einem strengen Behandlungsaufbau vorgegangen. Die Behandlung beginnt stets mit dem Kleinen Aufbau. Darunter versteht man Arbeitsgänge in der Beckenregion. Nach wenigen Behandlungen werden die einzelnen Striche auf den ganzen Rücken bzw. später unter Einbeziehung des Bauches (Großer Aufbau) ausgeführt.

Weitere Informationen zur Massage finden Sie auf unserer Themenseite zu Massagen.

Cranio-Sacral-Therapie

Die Cranio-Sacral-Therapie (von englisch cranio-sacral therapy: "Schädel-Kreuzbein-Therapie", auch Kraniosakraltherapie) ist eine alternativmedizinische Behandlungsform, die sich aus der Osteopathie entwickelt hat. Es ist ein manuelles Verfahren, bei dem Handgriffe vorwiegend im Bereich des Schädels und des Kreuzbeins ausgeführt werden. Sie beruht unter anderem auf der Annahme, dass die rhythmischen Pulsationen der Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit (Liquor cerebrospinalis) sich auf die äußeren Gewebe und Knochen übertragen und ertasten lassen. Die Einzelknochen der Schädelkalotte werden für gegeneinander beweglich angenommen.

Durch Berührung von Kopf und Rücken will der Therapeut Informationen über mögliche Blockaden dieser Bewegung sammeln und dadurch auf Funktionseinschränkungen an Körper und Schädel einwirken sowie indirekt auch Membranen innerhalb des Schädels (Falx cerebri, Tentorium, Falx cerebelli) und die harte Hirnhaut (Dura mater) beeinflussen. Dieses Vorgehen soll einen angenommenen "Energiefluss" verbessern, Selbstheilungskräfte aktivieren, Funktionseinschränkungen und seelische Traumata lösen.

Wärmetherapie

Die Wärmetherapie gehört zu den ältesten medizinischen Verfahren und wird in den verschiedensten Medizinsystemen angewandt, so in der konventionellen westlichen Medizin, in den Naturheilverfahren und in der chinesischen Medizin. Der Wärme wird eine heilende Wirkung zugesprochen, deshalb spricht man umgangssprachlich auch von Heilwärme.

Ausführliche Informationen finden Sie auf der Themenseite Wärmetherapie.